Die Görlitzer Sammlungen bieten eine faszinierend vielfältige Erlebniswelt. In ihnen vereinen sich die Geschichten unzähliger Objekte und Exponate voll Glanz zu einem unverwechselbaren Ganzen. Auch die Collage greift dies sinnbildlich auf. Sie erzählt vom kulturellen Erbe der Stadt Görlitz und ihrer Umgebung, welches die Görlitzer Sammlungen bewahren.
Görlitzer Plattner, Rüstung eines Görlitzer Stadtsoldaten, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts, Eisen, Leder, Stahl, Foto: René Pech
Arno Henschel, Dame mit Maske, 1928, Öl auf Leinwand, Foto: Jürgen Matschie
Meyer Optik Görlitz, Trioplan-Objektiv, 1950er Jahre, Metall, Glas, Foto: Görlitzer Sammlungen
Verzierte Tüllenlanzenspitze, Jüngere Bronzezeit (um 1.000 v. Chr.), Bronze, Foto: Thomas Puttkammer
Görlitzer Tischler (?), Eishockeyschläger, 1950er Jahre, Holz, Foto: Görlitzer Sammlungen

Was erzählen die Objekte?

Rüstung

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Glänzend poliert präsentieren sich die Rüstungen der Görlitzer Stadtsoldaten. Sie befanden sich früher in der städtischen Rüstkammer und sind heute im Kaisertrutz ausgestellt. Gefertigt wurde sie in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von einem Görlitzer Plattner aus Eisen, Leder und Stahl.

Dame mit Maske

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Schillernd mysteriös ist das Öl-Gemälde »Dame mit Maske« des Görlitzer Malers Arno Henschel von 1928, einem bedeutenden Künstler der Neuen Sachlichkeit. Es ist im Kaisertrutz in der Galerie der Moderne ausgestellt.

Objektiv

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Von glanzvollen Zeiten der Görlitzer Industriegeschichte zeugt der Prototyp eines Trioplan-Objektivs von Meyer Optik Görlitz aus den 1950er Jahren, einst ein bedeutender Hersteller für Fototechnik.

Lanzenspitze

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Diese sorgfältig verzierte sog. Tüllen-Lanzenspitze aus der jüngeren Bronzezeit (um 1.000 v. Chr.), wurde 1939 in Ober-Neundorf bei Görlitz gefunden. Sie ist im Kaisertrutz ausgestellt.

Eishockeyschläger

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In den 1950er Jahren erkämpfte der Görlitzer Eishockeyspieler Wolfgang Rothardt mit diesem Schläger glanzvolle Siege auf dem Eis.

Was gibt es zu entdecken?

Was sind die Görlitzer Sammlungen?

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In den Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur vereinen sich die Sammlungsbestände des Kulturhistorischen Museums und der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften. Sie sind herzlich eingeladen, in unsere Erlebniswelt einzutauchen, Neues zu entdecken, sich inspirieren zu lassen, ins Gespräch zu kommen, sich auf vielfältige Weise mit einzubringen. Wir freuen uns auf Sie!

Unsere Ausstellungen

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In unseren Ausstellungsgebäuden Kaisertrutz, Barockhaus, Reichenbacher Turm und Nikolaiturm präsentieren wir insgesamt zehn Dauerausstellungsbereiche und wechselnde Sonderausstellungen. Unsere Häuser können Sie bequem mit einem Kombiticket an zwei aufeinander folgenden Tagen oder auch nur einzeln besuchen. Zu den Sonder- aber auch zu den Dauerausstellungen bieten wir öffentliche und buchbare Führungen und Formate an.


Zu den Dauerausstellungen
Zu den Sonderausstellungen

Kulturhistorisches Museum

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Mit etwa 500.000 Einzelobjekten in der archäologischen Sammlung, mehr als 60.000
Werken in den Beständen des Graphischen Kabinetts sowie ca. 1.000 Gemälden zählen die Sammlungen des Kulturhistorischen Museums in einigen Bereichen zu den bedeutendsten Sammlungen im Osten Deutschlands.
Die Geschichte des Museums reicht dabei mehr als dreihundert Jahre zurück. Schon seit der Barockzeit sammelten der Görlitzer Rat und vermögende Familien Kunstwerke und kulturgeschichtliche Artefakte.
Heute zählen mit Kaisertrutz, Reichenbacher Turm, Barockhaus und Nikolaiturm vier
Gebäude zum Kulturhistorischen Museum. Sie sind der größte Museumskomplex der
Stadt und eine wichtige Institution für Wissenschaft und Bildung zwischen Dresden,
Breslau/Wrocław und Prag/Praha.
Das Biblische Haus, in dem sich die Verwaltung der Görlitzer Sammlungen befindet, kann derzeit nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Mehr zum Museum

Oberlausitzische Bibliothek

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Die Geschichte der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften (OLB) beginnt 1726 mit dem Testament des Juristen Johann Gottlieb Milich aus Schweidnitz/ Świdnica. Heute ist sie als wissenschaftliche Regionalbibliothek eines der wichtigsten öffentlichen Sammlungs- und Informationszentren zwischen Dresden und Breslau/Wrocław. Ein Sammlungsschwerpunkt liegt auf der Oberlausitz und Niederschlesien. Mit ihren Beständen unterstützt sie insbesondere Wissenschaft und Forschung, steht aber gleichermaßen allen privaten Interessenten offen. Bei den rund 150.000 Medien handelt es sich überwiegend um Präsenzbestände, die zum Großteil auch im Online-Katalog verzeichnet und recherchierbar sind. Ein moderner Lesesaal mit Freihandbereich bietet im Richard-Jecht-Haus ideale Möglichkeiten für die Recherche- und Forschungsarbeit.

Mehr zur Bibliothek

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